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Trauer - Betroffene Chakren und Hilfe

Oder warum sich Trauer wie Liebeskummer anfühlt...

Sie umhüllt dich wie ein grosser schwarzer Mantel. Aber anstatt dich geborgen, sicher und gewärmt zu fühlen, fühlst du dich kalt, unsicher und nackt. Es scheint, als könntest du diesen Mantel nie mehr abstreifen, aber so ist das nicht. Dieser Blogpost soll dir Hoffnung schenken...

Wie sich Trauer anfühlt - ein Versuch, dieses vielschichtige Gefühl zu erklären...

Dieser Abschnitt ist für diejenigen Leserinnen und Leser gedacht, die selber noch nie einen geliebten, nahestehenden Menschen verloren haben. Denn es ist ziemlich schwierig, sich dieses Gefühl von unendlichem Verlust vorzustellen.

 

Wenn du einen Versuch wagen möchtest und schon einmal Liebeskummer hattest, dann stell es dir zu Beginn einmal so vor. Denn tatsächlich hat man herausgefunden, dass die Emotionen Trauer und Liebeskummer verwandte Gefühle sind. Liebeskummer fühlt sich also an wie Trauer - man trauert ja auch um die gestorbene Beziehung und Trauer fühlt sich an wie Liebeskummer (auch wenn man nicht mit der verstorbenen Person in einer Liebesbeziehung steckte), weil man um die verlorene geliebte Person trauert.

Kannst du das nachvollziehen? 

Nun, wenn du dir nun Trauer wie Liebeskummer vorstellst, dann darfst du dir diesen Kummer, diesen Herzschmerz und diese unendliche Sehnsucht noch 100 Mal stärker und schmerzhafter vorstellen um dir ein einigermassen angemessenes Bild vom Schmerz einer trauernden Person machen zu können. Tatsächlich fühlt man sich verloren, ohnmächtig und nicht nur das Herz sondern jede Faser deines Körpers schreit nach der anderen Person. Jede Zelle deines Körpers sehnt sich nach einer Umarmung, einem Lächeln, einem Wort der ins Licht gegangenen Person. 

Das Wissen darüber, dass es jedoch nie mehr so sein wird, bringt dich zu Beginn der Trauer schier selber um.

Jenseitskontakt

Aufgrund dieser tiefen Sehnsucht konzentriert sich jede Zelle deines Körpers auf die Energie der verstorbenen Person und nicht selten kommt es vor, dass sich deine Hellsinne (deine übersinnlichen Kanäle) nach dem Tod einer geliebten Person öffnen und du ohne Vorkenntnisse einen Jenseitskontakt herstellst. 

 

Das hat einerseits damit zu tun, dass die gerade ins Jenseits übergetretene Seele noch fest mit den irdischen Energien vertraut ist und zum Teil selber noch einmal einen Kontakt herstellen möchte und andererseits deshalb, weil die hinterbliebene Seele sich so sehr einen erneuten Kontakt wünscht.

 

Wenn dir so etwas passiert, geniesse es OHNE in Angst und Panik zu geraten. Es ist ganz normal und mit dir ist alles in Ordnung. 

Zeichen aus dem Jenseits

Zeichen aus dem Jenseits sind ganz normal und brauchen dir keine Angst zu machen. Die Verstorbenen möchten uns damit zeigen, dass es ihnen gut geht und wir uns keine Sorgen um sie machen müssen. 

 

Wenn du dir ein Zeichen wünschst, kannst du auch um eines bitten. Achte dann in Zukunft auch darauf und du wirst sehen, es kommt.

Die 5 Stadien der Trauer

In der Trauerbewältigung werden 4 bis 5 Phasen unterschieden, wobei beachtet werden darf, dass man auch mal eine Phase überspringen kann, dann wieder zurück fallen kann und wieder nach vorne geht. Sie werden also nicht langsam nacheinander überwunden, sondern es kann auch ein Slalom oder ein wahres Durcheinander entstehen. Manchmal werden an einem Tag mehrere Phasen durchlaufen und dann steckt man plötzlich wieder gefühlt wochenlang in derselben Phase fest. 

 

Ich mag grundsätzlich das 4 Phasen Modell von der Psychologin Verena Kast. Sie hat mehrere Bücher geschrieben und ist nicht nur fachlich ein toller Mensch, sondern auch persönlich. Die 4 Phasen ihres Modells sind die folgenden:

  1. Phase: Das nicht Wahrhaben-Wollen
  2. Phase: Aufbrechende Emotionen
  3. Phase: Suchen und sich-Trennen
  4. Phase: Neuer Selbst - und Weltbezug

Ich selber bin der Meinung, dass noch eine 5. Phase zur gesunden Trauerbewältigung gehört, nämlich das Weiterleben in guter Erinnerung und ohne Schmerz an die verstorbene Person. Beim Modell von Verena Kast, ist dieser Punkt in der 4. Phase inbegriffen, ich selber mag es jedoch, diesen als alleinstehenden Punkt zu betonen, weil er meines Erachtens ungemein wichtig ist.

 

 

Die 1. Phase: das Nicht Wahrhaben-Wollen:

In dieser Phase stehen die Hinterbliebenen unter Schock. Oftmals wollen sie es nicht glauben, dass der geliebte Mensch wirklich gegangen ist, weshalb sie es auch rational nicht erfassen können. Das bedeutet, sie wissen zwar im Kopf schon, dass der andere gegangen ist, aber aus Gewohnheit heraus spielt ihnen ihr Verstand immer wieder Streiche. So hat man zum Beispiel beim Einkaufen plötzlich das Gefühl, die verstorbene Person zu erkennen und möchte ihr vielleicht sogar rufen, bis es einem eiskalt den Rücken hinunter läuft weil einem wieder bewusst wird, dass das ja gar nicht sein kann, da die Person gestorben ist. Ein anderes Beispiel kann sein, dass man nachts einen lebhaften Traum hat und am Morgen nicht mehr weiss, dass die andere Person gestorben ist. Kurz nach dem Aufstehen fällt es einem dann wieder ein und man wird unendlich traurig, weil sich der schwarze Mantel der Trauer wieder über einen legt.

 

Die 2. Phase: Aufbrechende Emotionen:

Nach ein paar Tagen oder Wochen ist der Verlust dann im Bewusstsein angekommen. Zu diesem Zeitpunkt bricht der Schmerz so richtig über einem zusammen. Man schreit, man ist wütend, man würde am liebsten selber sterben vor lauter Sehnsucht nach der anderen Person - doch sie ist nicht mehr da und das gilt es zu überwinden. Die zweite Phase ist eine sehr kraftvolle, bewegte Zeit, weil sich der schwarze Mantel wie eiskaltes Wasser anfühlt der einem immer wieder ins Gesicht gespritzt wird und sich wie Folter anfühlt.

Wichtig in dieser Phase ist es, die Emotionen zuzulassen. Emotionen bedeutet ja Energie in Motion und es ist ungemein wichtig, dass die Energie freigesetzt wird, damit sie sich nicht festsetzt und dann böse Dinge wie Krankheiten anstellen kann.

 

Die 3. Phase: Suchen und sich Trennen

In dieser Phase ist die Sehnsucht schier unüberwindbar. Deshalb werden oft von den Hinterbliebenen Menschen Orte aufgesucht, die einem an die verstobene Seele erinnern. Gleichzeitig ist diese Handlung auch wieder mit Schmerz verbunden.

In dieser Phase ist es wichtig, dass man nicht in eine Art Sucht bezüglich dem Herzschmerz verfällt. Es sollen Orte aufgesucht und alte Erinnerungen geweckt werden, jedoch ohne dass eine Sucht nach dem Drama entsteht. 

 

Gegen Ende dieser Phase trennt man sich langsam aber sicher von der Person und erkennt, dass es auch wieder ein glückliches Leben ohne den anderen Menschen gibt.

 

Die 4. Phase: Neuer Selbst- und Weltbezug

Hier wird der Schmerz langsam aber sicher akzeptiert und man beginnt wieder eine Leben OHNE die verstorbene Person zu leben. Man hat sich unter Umständen ein neues Umfeld zugelegt, neue Hobbys und man beginnt wieder damit das Leben zu geniessen.

 

Meine 5. Phase der Trauer: Weitergehen in guter Erinnerung

Für mich ist diese Phase sehr wichtig. Denn meines Erachtens ist mit dem Akzeptieren des Schmerzes der Schmerz selber noch nicht weg. Bei einer wahren Trauerbewältigung ist es in meinen Augen jedoch so, dass man über die andere Person sprechen und lachen kann ohne Schmerz zu empfinden. Man kann lustige Anekdoten erzählen so als wäre die Person noch da, weil sie das ja ist. Denn man hat erkannt, dass man immer und überall mit allem was ist, also auch mit verstorbenen Menschen, verbunden ist. Man kann wann immer mit ihnen Kontakt aufnehmen, sie fühlen und ihre Präsenz spüren. Sie sind da und das soll ein schönes Gefühl sein. 

 

Das ist meines Erachtens wahre Trauerbewältigung.

4 Schritte zur Trauerbewältigung

Trauer braucht Zeit und Geduld. Das Wichtigste ist, dass du dich selber (oder eine trauernde Person) nicht unter Druck setzt, sonder die Phasen so annimmst, wie sie gerade kommen. Nur so kann Trauer gesund bewältigt werden. Das bedeutet, dass keine chronischen Beschwerden aus der unterdrückten oder nicht bewältigten Trauer heraus entstehen. 

Betroffene Chakren bei Trauer

in der unten stehenden Grafik siehst du wie wahrscheinlich es ist, dass das entsprechende Chakra bei Trauer betroffen ist. Das ist meine persönliche Wahrnehmung aus meiner langjährigen Erfahrung.

 

 

Das Herzchakra ist mit einer fast 100%igen Wahrscheinlichkeit betroffen wenn du trauerst. Schliesslich ist der Kummer und die Sehnsucht nach der geliebten verstorbenen Person so gross, dass es sich fast schon anfühlt, als würde einem das Herz brechen. Zudem wird in der Lunge, die auch zum Herzchakra gehört, Trauer festgehalten. Lass deine Trauer also unbedingt zu, damit du chronische Lungenkrankheiten vorbeugst.

 

Wie bereits erwähnt entstehen in Trauer nicht selten Jenseutskontakte, weil wir uns so sehr nach der verstorbenen Person sehnen. Hier kommt das Stirnchakra und seinem dritten Auge zum Einsatz.

 

Wenn wir die Trauer überwunden haben und wieder im Vertrauen sind, dass wir mit allem was ist verbunden sind, fliesst auch das Kronenchakra wieder.

 

Das Kehlchakra leidet immer dann, wenn wir unserer Trauer keinen Raum geben und sie versuchen zu unterdrücken. 

 

Das Solaplexuchakra zeigt sich dann, wenn Zweifel und Schuldgefühle mit der Trauer mitschwingen.

 

Wenn wir uns nach körperlicher Nähe sehnen und der süsse des Lebens, zeigt sich das im Sexualchakra.

 

Die Trauer wirft uns aus der Bahn, wir haben das Gefühl den Boden unter den Füssen zu verlieren. Wenn wir unsere Stabilität verlieren, zeigt sich das im Wurzelchakra.

Was du tun kannst:

verschiedene Lösungsansätze stelle ich dir in der Podcastfolge vor. Zudem zeige ich dir, wie das Herzlied funktioniert und erkläre dir, warum es so gut gegen Trauer hilft.

 

Was ich dir echt ans Herz legen kann: Hol dir Hilfe. Das kann bei einer lieben Freundin sein, der du vertraust oder du meldest dich bei mir für eine Behandlung. Wenn ich spüre, dass die verstorbene Person noch eine Botschaft für dich hat, teile ich dir diese natürlich mit. 

 

Denke immer daran: Ich bin immer für dich da!

 

Herzensumarmung

Deine Kate🦋

Podcastfolge zur Trauer

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